08.11.2013 Drucken
Ort:
Apfelhof Bärbach

Einlass:
19:30 Uhr

Uhrzeit:
20:00 Uhr

Eintritt:
16,- Euro
12,- Euro ermäßigt

Reservierungen unter:
Tel: 06486-6653
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.

Tangogeschichte(n), eine Reise zu Carlos Gardel

mit der Schauspielerin Raphaela Crossey (Lesung) und Volker Höh (Gitarre)

 

Carlos Gardel ist ein argentinischen Mythos:
er ist der berühmteste Tangosänger aller Zeiten und einer der ersten Stars des internationalen Musikgeschäfts!

Tauchen Sie ein in die Welt des Tango, in das Buenos Aires der 20er und 30er Jahre.
Lebendig wird diese Zeit durch den biografischen Roman Ein Tango für Gardel von Pedro Orgambide, in Auszügen beeindruckend vorgetragen von Raphaela Crossey. Durch Tangomusik für Gitarre, interpretiert von Volker Höh, einem der vielseitigsten deutschen Gitarristen, wird die Atmosphäre des Buchs plastisch ergänzt.

Die Kompositionen stammen von Carlos Gardel und von weiteren Tangokomponisten der 20er und 30er Jahre wie Castriota, Laurenz, Pelaia, Donato und Rodriguez.

Wir würden uns freuen Sie als Zuhörer dieses außergewöhnlichen Konzertes auf dem Apfelhof begrüßen zu können!
Das Buch:
Ein Tango für Gardel ist ein biographischer Roman über einen argentinischen Mythos – über den berühmtesten Tangosänger aller Zeiten und einen der ersten Stars des internationalen Musikgeschäfts: Carlos Gardel.

Sekunden vor seinem Tod bei einem Flugzeugabsturz sieht der große Sänger Carlos Gardel noch einmal die Bilder seines Lebens vorüberziehen: wie er als uneheliches Kind mit seiner Mutter Frankreich verlässt und nach Argentinien gelangt, um Musikgeschichte zu schreiben, wie er in den Bordellen von Buenos Aires ein Zuhause findet, wie er einen Rivalen niedersticht und einem Juden das Leben rettet, wie er Enrico Caruso auf einem Schiff nach Brasilien, Charlie Chaplin an der Strandpromenade von Nizza und schließlich auch noch den Prinzen von Wales kennenlernt, der seine Tangos auf der Ukulele begleitet...

Erzählt wird dies von einem von Gardels Gitarristen, der zu den Überlebenden des Flugzeugabsturzes gehörte.
Durch Tangomusik für Gitarre wird die Atmosphäre des Buchs plastisch ergänzt. Die Kompositionen stammen von Carlos Gardel und von weiteren Tangokomponisten der 20er und 30er Jahre wie Castriota, Laurenz, Pelaia, Donato und Rodriguez.

Der Autor:
Pedro Orgambide wurde 1929 in Buenos Aires geboren, wo er 2003 auch starb. Nach mehreren Jahren im mexikanischen Exil kehrte er 1983 nach Argentinien zurück. Er hat über vierzig Bücher – Romane, Essays oder Erzählbände – geschrieben, für die er u.a. den Literaturpreis der Casa de las Américas erhalten hat. Sein Buch „Ein Tango für Gardel“ erschien 2010 im Klaus Wagenbach-Verlag, Berlin.


Raphaela Crossey absolvierte ihr Schauspielstudium an der Musikhochschule des Saarlandes in Saarbrücken. Schon ihre Kindheit wurde vom Theater geprägt: Ihre Mutter arbeitete als Tänzerin, ihr aus Irland stammender Vater war ebenfalls Tänzer, danach Ballettmeister und Regisseur. Als Kind war sie oft auf der Seitenbühne im Ballett (prägendes Bühnenerlebnis : "Giselle"), neben dem Inspizienten oder ging später nach der Schule direkt ins Theater, um ihren Eltern bei den Proben zuzuschauen. Engagements hatte sie u.a. am Theater Bielefeld, den Staatstheatern Oldenburg und Mainz, der RuhrTriennale, am Theater der Altmark in Stendal (Mrs. Peachum in der Dreigroschenoper) und am Grenzlandtheater Aachen (Sonja aus Drei mal Leben von Yasmina Reza). 1998 spielte sie in dem Film The Commissioner - Im Zentrum der Macht die Sekretärin von James Morton (John Hurt) und wirkte 2002 in dem Kurzfilm „Quits“ mit, in dem sie die Mutter eines geistig behinderten Jungen spielt. Für ihr Engagement am Theater der Altmark, erhielt sie in Stendal den Theaterpreis.
Seit 2009 ist Crossey Ensemblemitglied im Stadttheater Koblenz. In der Spielzeit 2012/2013 ist sie u.a als Eva "Evita" Perón in Evita zu sehen.

Volker Höh ist einer der vielseitigsten deutschen Gitarristen.
Als Solist, mit Orchestern und in kammermusikalischen Besetzungen ist er - auch als Kulturbotschafter für das Goethe Institut - auf den internationalen Konzert- und Festivalbühnen zu Hause. Seine von der Fachkritik prämierten CD-Produktionen zeugen von stilistischer Vielfalt und differenzierter Klangästhetik. Diese setzen, wie seine Konzertprogramme, thematische Schwerpunkte und schlagen einen Bogen von der zeitgenössischen Musik über das klassische Repertoire mit historischen Instrumenten bis hin zur spanisch-lateinamerikanischen Musik.
Regelmäßige Rundfunk- und Fernsehaufnahmen dokumentieren seinen künstlerischen Rang ebenso wie zahlreiche ihm gewidmete Werke renommierter Komponisten. Er ist auf CD- und Film-Produktionen u.a. des RSO Frankfurt mit Dirigenten wie Michael Gielen, Eliahu Inbal, Dmitrij Kitajenko und Marcello Viotti zu hören.
Das von ihm gegründete Gitarrenensemble „cantomano“ (Gesang der Hände) ist – neben Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben - erster Preisträger des 6., 7. und 8. Deutschen Orchesterwettbewerbes 2004, 2008 und 2012.
Neben seinen Lehraufträgen an der Universität Koblenz (1998-2011) und am Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz in Montabaur arbeitet er als Herausgeber und Autor für Verlage und Fachmagazine sowie als Juror und Dozent auf internationalen Wettbewerben und Festivals.
2013 wurde er „für besondere Verdienste in der Musikkultur in Rheinland-Pfalz“ mit dem Preis der GlücksSpirale ausgezeichnet.
Volker Höh spielt auf einer Gitarre von Antonio Emilio Pascual, Buenos Aires 1925